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Canadas Mafiabosse leben gefährlich

Ende Januar wurde Rocco Zito, ein seit geraumer Zeit pensionierter Mafia-Boss aus Toronto, bei sich zu Hause erschossen aufgefunden. Angeblich hatte ihn sein Schwiegersohn umgebracht. Zito starb im Alter von 87, was für jeden ein langes Leben wäre, doch es ist besonders lang für einen ehemaligen Mafia-Chef, der an bis zu sechs Morden beteiligt gewesen sein soll. Doch was noch mehr überrascht: Er war nicht der einzige Mafia-Boss der alten Schule, der in letzter Zeit in Toronto ermordet wurde.

Nur eine Woche zuvor wurde Alfredo Patriarca, ein mutmaßliches Mitglied der in den USA ansässigen Patriarca-Familie, in der Garage eines von ihm gemieteten Hauses getötet. Die Polizei hat am 3. Februar ein Video veröffentlicht, in dem zu sehen ist, wie ein Angreifer in einem weißen Parka und schwarzen Jeans vom Tatort flieht. Es kursieren Fragen, ob der Mord mit einem vorangegangen Mordversuch gegen Patriarca in Verbindung stehen könnte.

Während Bandenkriminalität in Toronto im Laufe des letzten Jahrzehnts gelegentlich öffentliche Aufmerksamkeit erregt hat, ist das klassische Bild der europäisch geprägten Mafia-Familien, das einst die Popkultur dominiert hat, in Vergessenheit geraten. Allein deshalb sind die aktuellen Morde aufsehenerregend.


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